Elbe früh

Was ist los in den Gemeinden:

Günter Hagenah: Über 40 Jahre im Ehrenamt

Die Liste seiner ehrenamtlichen Posten ist lang und der Zeitraum noch länger. Seit 1983 hat sich  Günter Hagenah in der Kirche engagiert. Im Januar wurde der 75-Jährige verabschiedet. Er wolle aufhören, bevor er zu alt für die Aufgaben werde, sagte der Diplom-Verwaltungswirt nicht ohne Wehmut.

1983 ist er in den Kirchenvorstand in Hollern-Twielenfleth  berufen worden. Denn einige Kirchenvorsteher waren zurückgetreten. Der damalige Kirchenvorsteher Hans Meyer habe ihn gefragt,  sagt er. Dabei war er als Vater zweier Töchter und beruflich stark eingespannt, aber der Kirche ohnehin von kleinauf verbunden.
„Mein Opa Heinrich Tiedemann war über 40 Jahre Küster in Hollern. Ich war als Kind viel dabei und hab ihm geholfen.“

In Hollern geboren, in Stade aufgewachsen, ist er 1977 mit seiner Frau Gisela wieder nach Hollern-Twielenfleth gezogen.

Der Kirchenvorsteher wurde Vorsitzender der Sozialstation Altes  Land/ Geestrand, die die Kirchengemeinde damals noch gemeinsam mit dem DRK betrieb. Und von Anfang an lagen ihm die  Kindergärten am Herzen. Da konnte er seine berufliche Qualifikation einbringen. Er hat das Jugendamt des Landkreises Stade geleitet.

Im Kita-Bereich hat er im Kirchenkreis Spuren hinterlassen und manches bewirkt. Er war  Mitglied des Kirchenkreistages und leitete lange Zeit den Kindergarten-Ausschuss und hat die Gründung des  Kindertagesstättenverbandes maßgeblich begleitet. Gemeinsam mit Superintendent Thomas Kück leistete er in den bislang zuständigen Kirchengemeinden Überzeugungsarbeit. Schließlich entlastet der Verband, wo er auch im Vorstand mitwirkte, die Kirchengemeinden.

„Wichtig ist, dass kirchliche Kindergärten ihr christliches Profil schärfen und sich von anderen unterscheiden“, meint der Ehrenamtliche. Der Hobbykoch

hat Fortbildungen für Mitarbeitende und die Fachberatung mit auf den Weg gebracht, legte Wert auf bessere Qualität der Kita-Arbeit.

„Ich freu mich riesig, dass wir nach so langem Hin und Her eine neue Kita in Hollern-Twielenfleth haben“, sagt Günter Hagenah.  Schon seit 20 Jahren habe er für einen Neubau plädiert.

Von 2014, just im Ruhestand, bis 2020 engagierte sich der besonnene Mann in der Landessynode, dem Parlament und obersten Gremium der hannoverschen Landeskirche. „Das war wahnsinnig interessant“, sagt er, „aber auch arbeitsintensiv. Nebenbei zum Beruf wäre es nicht gegangen.“ Erstmal musste er Netzwerke aufbauen. Das macht er offensichtlich gerne.

„Ich hab interessante Menschen kennengelernt aus anderen Berufsgruppen, mit anderen Erfahrungen und Meinungen, mit denen wäre ich sonst nie zusammen gekommen. Davon kann man viel lernen.“

Seit 2020 war der dreifache Großvater in der Kirchenkreissynode Vorsitzender des Finanzausschusses und zuletzt auch noch im Kirchenkreisvorstand.

„Man gibt nicht nur, sondern bekommt auch viel zurück“, sagt er bescheiden zu seinem jahrzehntelangen, großen Einsatz.

Für die Zukunft sind seiner Meinung nach Fusionen der Kirchengemeinden unabdingbar. Denn durch den demographischen Wandel sinke die Zahl der Mitglieder und Einnahmen. „Noch ist Zeit, das selber zu gestalten“, meint er und empfiehlt Gespräche zwischen den Altländer Gemeinden über neue Formen der Zusammenarbeit. „Die Entwicklung muss von unten kommen und von den Menschen mitgetragen werden.“

Karin Lankuttis-Junge
 

Hollerner Küsterin geht in den Ruhestand

Nach einem Vierteljahrhundert Dienst in der St. Mauritius-Kirche Hollern geht unsere Küsterin Anette Tiedemann auf eigenen Wunsch in den Ruhestand. Vieles wird sich nun verändern, denn unsere Anette und die Mauritius-Kirche gehörten immer zusammen. Unzählige Gottesdienste waren vorzubereiten. Die Kirche musste geputzt werden. Der passende Blumenschmuck war wichtig. Die alte historische Kirchturmuhr musste per Hand aufgezogen werden. Danke auch an ihren Mann Harm, der oftmals tatkräftig unterstützt hat. Eine besondere Herausforderung war der Umgang mit Künstlerinnen und Künstlern, die in der Kirche an der Arp-Schnitger-Orgel geprobt haben und auch CD-Aufnahmen hergestellt haben. Da ging es oftmals bis spät in die Nacht. Für viele Brautpaare war sie Ansprechpartnerin, wenn es um den richtigen Blumenschmuck und die Dekoration für die Hochzeit ging. Auch unzählige Trauerfeiern hat Anette liebevoll begleitet. Also alle großen Tage des Lebens, die schönen, aber auch die traurigen.

Im Namen der Kirchengemeinde Hollern-Twielenfleth und im Namen des Kirchenvorstandes sagen wir ein ganz herzliches Dankeschön für die treuen Dienste und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im ganzen Team. Sehr dankbar bin ich, dass Anette sich nicht ganz verabschiedet, sondern angeboten hat, gelegentlich mal Vertretungsdienste zu übernehmen, wenn Not am Mann ist. Wir wünschen alles Gute und Gottes Segen.

Pastor Uwe Junge

Ein neues Gesicht in Grünendeich

Die alte Seefahrerkirche St. Marien in Grünendeich hat seit Jahresbeginn eine neue Küsterin.
Britta Trübner hat den Dienst von Daniela Böhm übernommen, die in den Ruhestand gegangen ist.
Britta Trübner ist zuständig für die Vorbereitung und Begleitung der Gottesdienste.
Und da ist sehr viel zu bedenken:
Kirche reinigen, Blumenschmuck dekorieren, die Glocken läuten, die große Heizungsanlage programmieren und vieles mehr.
Wir begrüßen unsere neue Küsterin in unserer Gemeinde und im gesamten Team der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wünschen ihr Gottes Segen für diesen Dienst.                                                               Pastor Uwe Junge

Besuchsdienst der KG Lühekirchen

Besuchsdienst Lühekirchen stellt sich vor

Freude bringen durch Besuche

Zum Advent stellt sich die alte Frage neu: Wann kommt der König? In den Evangelien findet sich dazu eine überraschende Antwort. Er war dort, als ihr mich besucht habt.

Geschichten wie diese laden dazu ein, Besuche vorzunehmen. „Auf jeden Fall bringen Besuche Freude“, weißt Ursel Gosch zu berichten. Sie und drei andere gehören schon über 18 Jahre dem Geburtstagsbesuchsdienst an. Von ihren Besuchen könnte sie viele Geschichten erzählen. „Mittlerweile schauen wir auf einen reichen Schatz zurück.“

Alle drei Monate kommen die 12 Ehrenamtlichen im Pfarrhaus Mittelnkirchen zusammen. Reihum berichten sie von ihren Begegnungen. Pastor Olaf Prigge moderiert die Runde. Ihm kommt es auf die Wertschätzung an. „Öffnen sich erst Türen, kann auch Vertrauen entstehen.“ Hin und wieder gibt es auch eine Schulung zu besonderen Fragestellungen.

In der Regel übernimmt das Team die Besuche zum 85. Geburtstag und ab 90, Pastor Olaf Prigge die Jubiläen zum 80. und 90. Geburtstag. Freude macht es dem Kreis, wenn auch neue Interessierte hinzukommen.

Möchten Sie im Besuchsdienst mitwirken? Rufen Sie uns gerne an.
Kirchenbüro Lühekirchen: 04142-2381 oder Pastor Olaf Prigge 04142-2949

Besuchsdienst der Kirchengemeinde Lühekirchen. [Foto]
Von links nach rechts: Pastor Olaf Prigge, Ursel Gosch, Magrit Massanek, Eva Dölling, Renate Dehmel, Ingrid Stiller, Marlies Rieper, Hein Somfleth, Elfriede Ludwig, Günther Budde, Hansotto Nodop. Es fehlt: Klaus-Günther Feindt.

Der neue Kirchenvorstand - Lühekirchen

 

Von Links:

Pastor Uwe Junge, Jan-Henrik Kruse, Heinz-Joachim Mohr, Andreas Harder, Wilfried Heinsohn, Susanne Sundermann, Uwe Schütt, Petra Stechmann, Anke Frese, Pastor Olaf Prigge

Der neue Kirchenvorstand - Hollern-Twielenfleth

 

Von Links:

Andrea Olschewski, Karsten Köpke, Clauida Gerke, Rolf Viebrock, Susanne Bardenhagen, Hans-Hermann Cordes, Marlies von Ahnen, Jörg Öllrich, Eckhard Lehnhausen, Mareike Gartz, Ralf Nessler, Pastor Uwe Junge

Unsere Kirchen hinterm Deich: Heimat für die Seele


Seit Generationen schon sind unsere alten Gotteshäuser verbunden mit den wichtigsten Tagen im Leben der Menschen: Taufe Schulanfang, Konfirmation, Hochzeit und auch der Abschied von lieben Menschen. Für alles wirklich Wichtige erbitten Menschen den Segen Gottes. So sind unsere Historischen Kirchen nicht nur 'schön', sondern sie sind eine 'Heimat für die Seele'.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns gerne unter:

Termine

Aktuelles aus dem Alten Land

Baumbestattung im Ruhegarten

Eine geeignete letzte Ruhestätte für liebe Angehörige zu finden ist manchmal nicht einfach. In Mittelnkirchen bieten wir eine neue Bestattungsform an. An einem sehr idyllischen Ort auf dem Mittelnkirchner Friedhof können jetzt Urnen unter Bäumen bestattet werden. Die Angehörigen können sich den Baum aussuchen und auch Lebenspartner können auf einer Stelle bestattet werden.
 

Weitere Fragen beantwortet gerne Frau Melanie Degener im Kirchenbüro Tel. 04142/889921.